@article{oai:soar-ir.repo.nii.ac.jp:00017384, author = {奈良, 文夫}, journal = {信州大学文理学部紀要}, month = {Dec}, note = {Bei der Umwandlung der direkten Rede in die indirekte tritt gewöhnlich eine Verschiebung des Modus, der Verbalperson und zum Teil auch des Tempus ein, nach Massgabe der Auffassung der Rede vom Standpunkte des Berichtenden aus. Es entstehen aber besonders im lebhaften Stil der Dichtung Fälle, wo der Berichtende alle Zeichen der Unterordnung abstreift und Gedanken, Träume, Eindrücke, Gefühle usw. eines anderen in grammatisch unabhängiger Form mit dem Indicativus mitteilt. Diese Rede heiss t gewöhnlich "erlebte Rede", Wenn man in den Werken A. Schnitzlers liest, bemerkt man häufig, dass er im Gebrauch der erlebten Rede sehr geschickt ist und sie viel öfter gebraucht, als andere Schriftsteller. Man kann mit Recht sagen, dass die erlebte Rede eines der passendsten Stilmittel zu der Seelenschilderung darstellt, worin Schnitzler besonders stark ist. Man findet z. B. in seiner ersten Novelle "Sterben" etwa 61 Stellen, wo die erlebte Rede gebraucht ist. Mehr als 60 v. H. von ihnen sind kurze Sätze, die nur aus einer oder mehreren Zeilen bestehen, und die besondere Aufmerksamkeit erregen, Ferner gibt es manche Fälle, wo die Tempora der erlebten Rede von denjenigen der direkten Rede ersetzt sind. In diesen Fällen kann sich die erlebte Rede der direkten nahen und mit Recht lieber "semi-direkte Rede" genannt werden. Der gute Gebrauch der erlebten Rede stellt nach meiner Meinung einen der stilistischen Züge in den Werken Schnitzlers dar. Dabei ist es bemerkenswert, dass er durch die französischen Schriftsteller Flaubert, Maupassant usw. stark beeinflusst ist., Article, 信州大学文理学部紀要 5: 43-53(1955)}, pages = {43--53}, title = {A. Schnitzlerの作品(主としてSterben)における独立的間接話法に就いて}, volume = {5}, year = {1955} }